Die Oracle Datenbank hochverfügbar und schnell kopierbar

Gerade eine Bank kann sich den Ausfall wichtiger Systeme nicht leisten. Und wegen der globalen Märkte ist auch nicht viel Zeit für Backupoperationen. Aus 28 Datenplatten an zwei Standorten im Cluster wurden deshalb 14 Datenplatten mit 2 Membern an jedem Standort. Ein drittes Clustermember ist in dem Gebäude untergebracht, wo auch die Anwender sitzen. So arbeitet bei einem Netzausfall der Teil des Clusters weiter, der noch mit den Anwendern verbunden ist. Das Testsystem bekam auch 14 Datenplatten mit 2 Membern aber nur an einem Standort.

In Produktion waren normalerweise 3 Member in der Datenplatte aktiv und das vierte war für den Backup gemountet. Wenn die Datenbank runter gefahren worden ist, wird bei jedem Member eine Platte, rausgemountet und die Backupplatte wieder reingenommen. Dabei wird darauf geachtet, dass an jedem Standort eine aktuelle Platte im Shadowset bleibt. Der Shadowcopy der reingenommenen Backupplatte hat anfangs über eine Stunde gedauert, aber dank dem Minicopy können wir hier deutlich Zeit sparen.

Nun sind etwa 24 Stunden Zeit um die Platte zu sichern. Sollte aufgrund eines Fehlers ein Fallback notwendig sein, können die Backupplatten SOFORT zu Datenbankplatten gemounted werden und das System ist sofort wieder Einsatzbereit. Dies ist aber bisher nur bei abgebrochen Umstellungen genutzt worden.

Soll nun das Testsystem eine aktuelle Datenbankkopie bekommen, wird dort jeweils eine Platte aus dem Shadowset genommen und auf diese wird der Stand der Produktion per Filecopy übertragen. Dann werden im Testsystem aus der Datenbank die Usertabellen exportiert und die Datenbank anschließend runter gefahren. Die Platten werden umgemountet, in der neuen Datenbank, dass Passwort für den Datenbankuser geändert, die Usertabellen wieder importiert und wenn alles glatt gelaufen ist, werden auch die alten Datenbankplatten wieder Shadowmember der neuen Datenbank.

Das ganze Verfahren ist soweit automatisiert, dass der Job im Testsystem schaut, wann war die Plattenrotation im Produktionssystem und dann gleich loslegt. Wenn der shutdown der Datenbank nicht klappt, dann wird ein shutdown abort gemacht.

Bei Interesse an weiteren Details bitte eine entsprechende Mail an Mail@RolfKruspe.de

 
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